Dies ist der zweite Band einer neuen Reihe von Krimis, die in Südwest-Frankreich spielen, wo sich Hültner vermutlich ein Domizil gesucht hat, denn was Bannalec & Co können, kann er schon lange.

Sicher hat sich der Autor in die Geschichte der Gegend um Sete vertieft, er gibt ja sogar den örtlichen Dialekt samt Übersetzung wieder, was die Spannung nicht unbedingt erhöht.

Jedenfalls wird Lazare zu Ermittlungen beim Verschwinden eines arabisch-stämmigen Mädchen gerufen, was hinreichende Friktionen zwischen ihm und dem Polizeiapparat hervorruft.

Hültner weitet den Blick immer mehr. Es geht um versprengte Überbleibsel baskischer Terroristen, geheime Waffenlager derselben und vermutlich radioaktiv verseuchte Landwirtschaftsflächen.

Alle Personen, auch die ältesten Bauern, reden 0-Ton Hültner, gestelzt und voller Bildungsballast. eine mühsame Lektüre, vor allem im Vergleich zu den professionellen englischsprachigen Autoren.