Mit diesem pop-art-mäßig aufgemachten Büchlein redet sich der Linguist Heringer seinen Frust von der Seele über die Verhunzung der deutschen Sprache durch die in akademischen Kreisen überbordende Genderei.

Als eines von vielen Beispielen für deren Absurdität sei nur das Problem mit dem Arzt genannt, zu dem der kranke Patient geht. Was ist mit der Landesärztekammer, dem Notarztwagen und dem Verb verarzten? Und so schreibt Heringer mit großem Furor, was unserer Sprache alles angetan wird im Namen der Gendergerechtigkeit.

Nicht alle seine Ausführungen und Wortzusammenstellungen erschließen sich dem gleicherarts gequälten Leseteufel, aber wenigstens traut sich mal einer aus der Welt der Academia, ein klares Wort (Wortin?) zu sprechen.