Handke nennt dieses kleine Buch eine “Dämonengeschichte”. In Wirklichkeit ist es vermutlich die kürzeste und kurzweiligste Autobiografie eines deutschsprachigen Schriftstellers. Dafür schreibt Handke sie als rhythmisches Langgedicht voller Selbstironie, getragener Melancholie und einer gehörigen Portion Kritik an seiner Zunft.

Ein kurzes, dafür großes Lesevergnügen der  Bericht eines “Obstgärtners” über eine Wahnperiode seines Lebens : “ Doch auch von den Leuten meines Alters, und nicht nur von solchen, ja, öfter noch von Älteren, und insbesondere von Uralten bekam ich zeitweise zu hören, sie wüßten nicht, wie sie mit dem Obstgärtner da “dran seien”.” (S. 13) Oder : “Mit dem Bleistift in der Hand  / kommst du durch das ganze Land.” (S.77)

Und Gottfried Keller kommt in den Sinn: “Ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.”