Giulia Conti ist, wie nicht anders zu erwarten, das Pseudonym einer deutschen Reiseschriftstellerin aus Frankfurt, die am Lago d`Orta seit 20 Jahren ein Zweitdomizil hat, das sie nun literarisch verarbeitet. Dies ist der zweite Krimi mit dem ehemaligen Gerichtsreporter aus Frankfurt, Simon Strasser, der sich am Ortasee niedergelassen hat. Seine italienische Freundin Luisa arbeitet im Gegenzug in Frankfurt und kommt nur gelegentlich an den See, so dass Strasser sich auch zu der örtlichen Kommissarin Carla hingezogen fühlen kann, wenn er mit ihr ermittelt.

Als die Leiche einer jungen schönen deutschen Nonne am Seeufer aufgefunden wird, muss natürlich Strasser mitermitteln. Wie so häufig liegt die Lösung dieses Verbrechens in der Vergangenheit.

Interessanterweise hat die Autorin das Geschehen in die Weihnachtszeit verlegt und erzählt anschaulich, wie der See und die Umgebung in Schnee und Nebel versinken.