Michael Gmeiner, in München lebender Musiker und Autor von schon 17 Krimis, legt hier wohl einen weiteren mit seinem Helden, dem Ex-Kriminaler Max Raintaler, vor, der seinem Münchner Ex-Kollegen bei der Kripo, Franz Wurmdobler, hilft, den Mord an einer jungen Frau aufzuklären, deren Leiche in den Isarauen in der Nähe des Tierparks gefunden wird.

Also wieder einer der berüchtigten Heimatkrimis. Schauplatz des Geschehens ist eine Kneipe an der Isar, die von der Geliebten Raintalers geführt wird.

Dazu kommt, dass Gerwien zwar in München lebt, aber das lokale Idiom nicht beherrscht, was zu unschönen sprachlichen Szenen führt, aber auch sonst ist das Buch sprachlich ein Ärgernis: ”Musstet ihr dazu unbedingt auf den Parkplatz gehen, wo ihr auf dem Präsentierteller standet?” (S. 104).