Fischer, freier Schriftsteller und Drehbuchautor in München, hat den Titel seines Thrillers wohl nicht zufällig in Anlehnung an Adler-Olsen und Stieg Larsson gewählt.

Er hat sich eine interessante Protagonistin ausgesucht, was den Leseteufel erst auf seine Spur gebracht hat, nämlich die junge Notärztin Ella Bach an der Berliner Charite´. Sie wird nachts zu einer grausam zugerichteten jungen Frau gerufen, die sie nur mit Mühe am Leben halten kann, ehe sie in der Charite´auf geheimnisvolle Weise verschwindet. Sie war wohl im Besitz eines Beweises dafür, was die böse Finanzwelt Schlimmes plant. Auch der sie begleitende Sanitäter Max, eine naher Freund, wird am nächsten Tag ermordet aufgefunden, und Ella erkennt, dass sie in tödlicher Gefahr ist.

 Es wäre müßig, alle Leichen, die ihren Weg pflastern, einzeln aufzuzählen, aber sie schafft es, immer gerade noch zu entkommen. Natürlich geht es um ein Komplott der berüchtigten Finanzwelt, die über Privatarmeen ganze Regierungen in ihre Gewalt bringen will, insbesondere jedoch die Berliner Polizei bis in ihre höchsten Kreise. Alles recht finster und verschwörungstechnisch vage.

Andy, ein junger ebenfalls sinistrer Franzose, steht Ella dabei zur Seite, muss aber im Showdown in Paris, weil auf der finsteren Seite, sterben, mit zahlreichen anderen. Gut, auch die Amerikaner lieben Verschwörungsszenarien, aber irgendwie gelingt es ihnen immer überzeugender, trotz aller Mühe, die sich Fischer gegeben hat.