Wolfgang Burger (Jg. 1952) ist eigentlich Wissenschaftler , schreibt aber seit 1995 seine Krimis mit dem Ermittler Alexander Gerlach. Dies ist wohl sein fünfter Fall. Wieder einmal sind Protagonist und Autor Verwandte im Geiste, auch Gerlach quält sich in seinem Privatleben mit aufmüpfigen Zwillingstöchtern, ist eher bedächtig und arbeitet gut in seinem Ermittlerteam.

Die Leiche eines kleinen Jungen wird gefunden, zwei Jungen werden vermisst und den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie gehen jeder Spur nach ohne recht voranzukommen, was sie sehr sympathisch macht, weil Ermittlerarbeit in der Realität gewiss ähnlich abläuft.

Dagegen ist die Auflösung des Falles zwar von der Handlung her logisch, aber wenig wirklichkeitsnah.