Jugendliteratur

Hohlbein Wolfgang

Der Ring des Sarazenen

Heyne, München, 2002

Grier

Die mit Spannung erwartete und leider sofort gekaufte Fortsetzung von “Die Templerin” hält nicht, was der erste Band verspricht. Anscheinend war es Hohlbein müde geworden, genau zu recherchieren und zu planen,  wie es den Templern im Morgenland ergangen sein könnte. Stattdessen setzt er seine Robin den abenteuerlichsten Gefahren aus, die Handlung wird so abstrus, dass sich beim Lesen ein schaler Geschmack einstellt, so als wenn bei einem Abenteurfilm nur bekannte Versatzstücke ohne Rücksicht auf die Logik aneinandergereiht werden. Das Happy End wirkt aufgepappt, lustlos. Schade drum!