Jugendliteratur

Hohlbein Wolfgang und Rebecca

Die Templerin - Das Testament Gottes

Heyne/Random House, München 2011

Grier

Dies ist der fünfte und hoffentlich letzte Band der Templerin-Saga, die so viel versprechend angefangen hat. Hohlbein sen. hat inzwischen nicht nur seine Frau Heike als Co-Autorin verschlissen, sondern auch seine Tochter Rebecca, kein Wunder, wenn man 200 Romane geschrieben hat in den unterschiedlichsten Mit-Autoren-Besetzungen. Auch als deutscher Auflagenkönig sollte Hohlbein sich wenigstens um rudimentäre Logik und Handlung bemühen.

Schade um die Figuren der tollkühnen Robin und ihres eleganten Schattenkriegers Salim, der hier nur noch unrühmlich zu sterben hat, vermutlich, um Robin für neue Abenteuer von ihrem lästigen Gatten zu befreien.

Auch die neu eingeführte 5jährige Tochter Leila ist völlig überdreht gezeichnet, muss am Ende zu ihrem Großvater ins Heilige Land zurück, um sie, ähnlich wie ihren Vater Salim, aus dem Weg zu räumen.

Was das alles und ein fragwürdiges Testament Jesus´soll, in dessen Besitz sich die ebenfalls aus den Fugen geratenen Templer befinden, weiß sicher nicht einmal Dan Brown.

Rebecca Hohlbein sollte sich anderen Aufgaben zuwenden und ihrem Vater den verdienten Ruhestand gönnen.