Heyne/Random House, München 2016

 Ben Sanders (Jg. 1989) wurde in Auckland geboren und hat seinen ersten Thriller mit 21 Jahren geschrieben, wie der Klappentext verrät. New Zealand wurde ihm aber bald zu klein und so siedelte er seine neue Reihe mit dem New Yorker Ex-Cop Marshall Grade in den USA an, wo er amerikanisches Blut in so reichen Mengen verströmen lässt, dass es dem Leseteufel schnell zu viel wird. Keineswegs ist dieser Marshall Grade Jack Reacher vergleichbar, wie der Klappentext ebenso behauptet.

Eine ganz ungute Lektüre. Zwischen Gewaltorgien lässt er seine blutdürstigen Helden philosophische Binsenwahrheiten äußern, die sozusagen die Gewalttaten rechtfertigen sollen. Das Buch wurde allerdings auch auf dem Wühltisch verramscht und wird jetzt entsorgt.