Manhattan-Goldmann, München 2013

 Offensichtlich der zweite Band einer entstehenden Reihe mit der Ermittlerin DC Lacey Flint und ihrem Vorgesetzten, DI Mark Joesbury.

Hier wird Flint under cover in ein College in Cambridge eingeschleust, um  als Lockvogel für eine Bande zu dienen, die junge hübsche Frauen wie sie unter undurchsichtigen Umständen in den Selbstmord treibt.

Bolton kann nicht genug verwirrende Erzählperspektiven und verdächtige Personen einführen, dazu geradezu masochistische psychische Foltermethoden; ein ziemlich unverdaulicher Cocktail an Drogen, sexueller Gewalt, Blut, snuff movies und dergleichen. Vor lauter Erzählüberschwang verliert Bolton allerdings die Kontrolle über ihre Zombie-gleichen Figuren, die Glaubwürdigkeit bleibt auf der Strecke. Eher ein schlechter Halloween Scherz.