Englischsprachige Literatur

MacLeod Charlotte

Die Familiengruft

DuMont, Köln 1990

Galbraith3

Neben ihrer Reihe um das Balaclava College veröffentlichte Charlotte MacLeod ab 1979 in rascher Folge mehrere Bände ihrer Boston-Reihe um Sarah Kelling aus einer der ältesten und angesehensten Familien Bostons und Max Bittersohn, den gesellschaftlichen Aufsteiger aus einer jüdischen Familie.

In der Familiengruft der Kellings wird das Skelett einer Lebedame gefunden, was das geordnete Leben Sarahs und ihres wesentlich älteren Ehemanns Alexander völlig durcheinander bringt. Die Hauptrolle spielt Sarahs exzentrische, taube und blinde Schwiegermutter Tante Caroline, die den damaligen Mord vertuscht hat.

In der Folge dieser Entdeckung taucht erstmals der Kunstdetektiv Max auf, der zur Klärung des verwickelten Geschehens miteinbezogen wird, obwohl er nicht zu den Yankees gehört. Schließlich kommen Alexander und seine Mutter im alten Elektroauto ums Leben, das von einer Klippe ins Meer stürzt. Sarah klärt mit HIlfe Bittersohns die Morde auf.

Und so wird der Weg frei für weitere Abenteuer Sarahs, die wie viele Mitglieder des Clans völlig verarmt ist und deshalb auf moderne Wege, sich ihr Geld zu verdienen, angewiesen ist.

Die Reihe ist ein absolutes Lesevergnügen.