Englischsprachige Literatur

Foley Lucy

Neuschnee

Penguin Random House, München 2020

Galbraith3

Die Londoner Autorin kommt, wie so viele Krimischreiber, aus der Verlagsbranche, kennt also ihr Geschäft und hat auch schon dafür gesorgt, dass “The Hunting Party” verfilmt wird, wie sie in ihrer Danksagung verkündet.

Das setting und Personentableau erinnert an Agatha Christie: drei Paare und ein Single, die sich aus ihren Studentenzeiten kennen, feiern zusammen in einer luxuriösen Lodge in den schottischen Highlands Silvester. Es beginnt als fröhliche Party und steigert sich in einen Drogen- und Sex-Rausch, der mit der Ermordung von Miranda, dem attraktiven Mittelpunkt der Gruppe endet.

Dazu kommt Lucy, die Verwalterin und Doug, der Wildhüter, die schließlich das Verbrechen und Drogengeschäfte in der Lodge aufklären.

Erzählt wird aus den verschiedenen Ich-Perspektiven der Gruppe. Warum das so ist, bleibt unklar.

Eine schnelle, spannende Lektüre, wenn auch der Leseteufel die Rückblenden aus Ich-Perspektive nicht goutiert.