Heyne, München 2015

Robert Crais (Jg.1953) ist erfolgreicher Drehbuchautor und Schriftsteller. Und Hundeliebhaber, wie in diesem Thriller überdeutlich wird. Es ist meines Wissens der einzige Krimi, indem die Handlung auch aus der Perspektive eines erfahrenen Polizeihundes, hier Maggie, geschrieben ist. Zunächst eine gewöhnungsbedürftige Erzählweise, und deshalb benötigte der Leseteufel auch zwei Anläufe, bis er mit diesem Buch zurechtkam.
Crais lässt nicht nur den tapferen Hund schwer verletzt werden und leiden, sondern auch sein Protagonist Scott Cooper von der LAPD ist bei einem Überfall schwer verwundet worden und findet sich erst allmählich wieder im Dienst zurecht, auch mit Hilfe von Maggie. Er versucht immer noch, die Hintergründe des Überfalls auf ihn und seine Kollegin aufzuklären, die dabei ermordet wurde.
Natürlich stellt sich ihm das Polizei-Establishment in den Weg, wie es sich gehört. Nur seiner neuen Kollegin Joyce kann er vertrauen. Natürlich kommt es zu einem ordentlichen shootout, aber Ende gut, alles gut.